Musik war in meinem ganzen Leben ein wichtiger Bestandteil, oftmals das einzige Zuhause meiner Gefühle. Musik die mich irgend in eine Phantasiewelt mitnahm. Eine Welt die ich irgendwie spürte aber in Wirklichkeit nicht kannte.
Ein sehr frühes Beispiel, damals war ich 15 / 16 Jahre alt – eine emotionell sehr bewegte Zeit von mir – da war „ER“ einer der ganz Grossen – nein für mich der Grösste – denn ich sah seinen Glanz und spürte seinen Schmerz, seine Verzweiflung und Trauer hinter all diesem Glamour und aufgesetztem Leben.
Die Rede ist von Elvis Presley
Im August 1977 wohnte ich bei einer Familie auf einem Berg. Ich sollte Abstand gewinnen zu meiner „Familie, mich beruhigen und selber finden. Der Richter meinte einen Weg in Frieden finden. (Selbst damals wusste ich, dass es den nicht gibt solange es Menschen auf der Erde geben wird).
Am 16.August 1977 sass ich in meinem Zimmer im Obergeschoss des grossen Bauernhauses und war in Gedanken versunken. Es war eine Zeit wo in und um mich herum sehr viel geschah – denke zu viel.
So sass ich da und lauschte seinen Songs:
Ich sass da auf dem Stuhl, der Radio neben mir, ein Glas zu trinken in der Hand als ein Sprecher im Programm die Musik unterbrach.
„Elvis ist tot“ – für mich war dies ein Schock und wie. Das Glas in meiner Hand brach durch den Druck von mir – irgendwie schien aber noch viel mehr zerbrochen zu sein.
Er war – wenn auch „nur“ seine Musik so oft bei mir, in mir um mich – wie nichts anderes zu dieser Zeit. Mit seinen Songs träumte ich mit, war ich weg aus dem Alltag wo ich nicht erleben wollte.
Nun lebte er nicht mehr – und wie so oft – die Menschen begriffen nichts.
Ich bedaure dass ein Mann wie Elvis niemals leben durfte und konnte.
schaut einmal dieses Gesicht an in diesem Song …..
Da braucht es keine Worte
Seine Musik, seine Gefühle – sie waren für mich damals wie ein Zuhause.
Doch auch später wurde Musik immer wieder zu einem Zufluchtsort von mir wo ich wie überall in meinem Leben – irgend etwas suchte.