Hin und wieder lasse ich Epochen aus meiner Vergangenheit Revue passieren, die Guten wie die weniger angenehmen. Manchmal kommt es auch zu völlig unerwarteten Begegnungen die so ungewöhnlich sind wie einiges in meinem Leben. Muss mich korrigieren, für andere ungewöhnlich sind, für mich war vieles ganz normal, was viele Menschen bis heute etwas anders sehen. Doch es ist einfach, was man kennt, Dich umgibt – das ist „Deine Normalität“ – nicht das was sein könnte, wo man vielleicht mal gelesen oder gehört hat.

Manchmal hat man im Leben auch Abschnitte, zumindest ich, wo ich sicher gerne ausgelassen hätte, andere wiederum, an die denke ich gerne und oft zurück. Dann gibt es Episoden, die tiefe Narben hinterlassen haben – schweigend aber unvergessen. Dann auch Lächeln, irgendwo auch wie eingemeisselt – in mir drin verborgen wie vieles mehr.

Und ich erwische mich oft dabei, dass ich dies alles mit niemandem teile, ja nicht einmal mehr teilen will. Allein schon wohl das es in jedem Leben vieles gibt das andere nicht verstehen können, gar Du selbst Glück hast, wenn Du selbst damit umgehen kannst. Mit einigem wird man das ganze Leben Mühe haben, doch man muss lernen irgendwie in Balance zu kommen, auszugleichen und das negative möglichst zu neutralisieren.

Vergangenheit

Zukunft braucht Platz für Neues

Natürlich darf man dann nicht den Weg gehen, den man Dir beschreibt, empfiehlt oder gar diktieren will – das wird niemals Dein Weg sein. Du selbst in Dir selbst musst lernen wie umgehen mit all Deinen Geschichten in Deinem Buch. Und dabei solltest Du eines nie vergessen – lasse immer ein paar leere Seiten übrig, für etwas neues, Raum für Emotionen, Veränderungen und Eindrücke – denn fährst Du immer auf dem gleichen Geleise weiter – so wird Deine Vergangenheit zu Deiner Zukunft und Du hast umsonst gelebt.